Das kommt ganz auf die Strecke an. Es gibt kurze Touren die nur 1-2 Stunden dauern, aber auch welche die den ganzen Tag dauern. Hier findest du Touren mit ungefähren Zeitangaben.
Die beste Zeit ist von Mai bis Ende Herbst. Dann hat die Isar genügend Wasser und das Hochwasser ist schon vorbei. Als Hilfe kannst du dir den Isar-Pegel sowie die Wassertemperatur der Isar des bayrischen Landesamts für Umwelt anschauen. Alternativ kann man den Wasserstand auch beim bayrischen Kanu-Verband nachlesen.
In München darf man nur bis Thalkirchen mit dem Schlauchboot fahren. Ab dort gilt ein Befahrungsverbot.
Es gibt einige Gefahrenzone wo das Boot fahren nicht erlaubt ist. Dazu zählen Schleusen, Triebwerkanlagen und
Wehre. An diesen Gefahrenzonen sind entsprechend Schilder angebracht. Bei Hochwasser ist die Fließgeschwindigkeit meistens sehr schnell und daher kann es gefährlich werden. Zwar ist das Schlauch-Boot-Fahren bei Hochwasser zwar nicht explizit verboten, aber das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) rät nicht unnötige Sicherheitsrisiken einzugehen. Wo das Schlauch-Boot-Fahren innerhalb von München erlaubt ist, findest du hier.
Ganz wichtig ist es auch die Naturschutzzonen inklusive Brutplätze und -zeiten zu beachten. Nicht nur wichtig für die Tiere und Natur, sondern auch damit das Schlauchboot-Fahren erlaubt bleibt, ist es Lärm und Müll zu vermeiden. Hier findet ihr noch weitere Tipps, wie ihr euch am besten auf der Isar mit dem Boot verhaltet.
Für den Abschnitt Bad Tölz – Wolfratshausen gibt es seit 2019 teilweise eine Schlauchboot-Verbot auf der Isar. Dieses sieht unter anderem ein Nachtfahr-Verbot sowie eine Sperrung in den Wintermonaten vor.
Die Isar ist ein Wildfluss der einige Gefahren mit sich bringt. Daher solltet ihr kein Risiko eingehen, vorsichtig sein und umsichtig handeln. Haltet die Augen nach Strömungen, Treib- und Totholz besonders nach dem Hochwasser auf. Außerdem gilt Vorsicht beim Aus- oder Umstieg an Stromschnellen und Wehren. Als Nichtschwimmer ist von einer Fahrt auf der Isar abzuraten. Falls es Warnhinweise oder Fahrverbote durch die Behörden gibt, sollten diese selbstverständlich eingehalten werden.
In der Isar kann man an verschiedenen Stellen Baden. Südlich von München darfst du von der Großhesseloher Brücke bis zur Braunauer Eisenbahnbrücke auf beiden Ufern baden. Von dort ist das Schwimmen bis zur Reichenbachbrücke auf der östlichen Ufer-Seite erlaubt. Auch kurz nach der Max-Joseph-Brücke bis kurz vor dem Oberföhringer Wehr kannst du ohne Probleme ins Wasser springen. Im Isarkanal darfst du dich von der Marienklause bis zur Thalkirchner Brücke abkühlen. Schau einfach nach der Wassertemperatur der Isar, um zu schauen ob es warm genug für dich ist.
Eine Karte der Stadt München findest du hier.
Die Warnschilder vor Ort solltest du aber unbedingt ernst nehmen. Es gibt Stellen in unmittelbarer Nähe von Schleusen, Stauanlagen, Triebwerken, und anderen Gefahrenstellen wo das Baden gefährlich und vor allem verboten ist.
Bevor in München eine Desinfektionsanlage für die Isar gebaut wurde, war die Keimbelastung sehr hoch. Nach der Fertigstellung 2005 wurde die hygienische Wasserqualität der Isar deutlich besser. Die Anlage wird im Sommerhalbjahr vom 15. April bis 30. September betrieben. Der Artikel zur Wasserqualität der Stadt München.